Naturnahe Firmengelände haben Zukunft - BooGI-BOP im Spiegel-Bayern, 25.4.2020, Ausgabe 18
Unternehmensniederlassungen müssen nicht grau und trist sein. Schon die Schaffung kleiner Grüninseln oder die naturnahe Gestaltung von Parkplätzen können sich positiv auf das Wohlbefinden von Mitarbeitern sowie das Image auswirken.
von Franz Josef Aichner
Wie passen Ökonomie und Ökologie zusammen? Noch vor Jahren galten sie als nur schwer vereinbar. Das hat sich mittlerweile geändert: Zukunftsorientierte Arbeitsquartiere zeichnen sich durch eine ressourcenschonende, energieeffiziente Bauweise mit Grünflächen sowie eine damit einhergehende gesunde Aufenthaltsqualität aus. Anton Robl, stellvertretender Regionalvorsitzender Oberpfalz im VGL Bayern, fördert ein Umdenken hin zu mehr Lebensbezogenheit: „Firmengelände und Arbeitsstätten mit einer unverwechselbaren ‚grünen Infrastruktur‘ sind Ausdruck eines umfassenden betrieblichen Gesundheitsmanagements, das in die gewachsene Unternehmenskultur eingebettet ist und Wohlergehen schafft“. Unternehmen seien in Zusammenarbeit mit dem Garten- und Landschaftsbau zunehmend gefordert, „grüne Lebensvielfalt“ in ihre Liegenschaften zu integrieren; das fördert die Artenvielfalt und bietet zudem den Mitarbeitern wertvollen Erholungsraum. Lokomotive dieser Bewegung ist die Deutsche Bahn AG mit ihrem Projekt „Das ist grün“. Durch die Beratung im EU LIFE-Projekt „naturnahe Firmengelände“ kann einer der größten Grundstücksbesitzer Deutschlands einen Mehrwert für Mensch und Lebensvielfalt erzielen.
Quelle: Promotion Maganzin - Der Spiegel-Bayern Ausgabe vom 25.4.2020 Nr. 18
https://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2020-18.html
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