Gartenbau Kainz

Weiler-Simmerberg im Allgäu, Deutschland

www.gk-garten.de

 

Meine Motivation zur Umgestaltung war zum Einen die Schaffung eines Gegenentwurfes zur herkömmlichen Gartengestaltung und zum Anderen sitze ich gerne abends , nach getaner Arbeit, bei einem Gläschen Wein im Garten und genieße die Lebendigkeit die mich umgibt. - Gerd Kainz

Umgesetzte Maßnahmen

Grundsätzlich dient das Grundstück als Wohn- und Betriebsgelände mit integriertem Schau- und Nutzgarten. Beginn der Umgestaltung war der Abriss der Betongaragen und Entsiegelung der Teerfläche. Im Anschluss wurde eine Trockensteinmauer als Hangbefestigung errichtet.

Die neugebaute Remise (mit Magazin für Werkzeug und Geräte) wurde komplett in Holzbauweise umgesetzt Die Staudenpflanzung im Schaugartenbereich wurde als angehäufte Rabatte angelegt. Die dahinterliegende Wiese ist eine Magerwiese mit einer Einsaat „wärmeliebender Saum“. Der Randstreifen an der Remise wurde mit einem Felsenbirnen-Hochstamm bepflanzt und als einjährige Wiese angesät. Der jährliche Wechsel der Einsaat dient der Kundenansprache.

Das Materiallager für Natursteine und Pflanzen ist mit Drainagepflaster versehen. Die Zufahrt zum Materiallager ist mit Natursteinen, welche bei den Bauarbeiten zum Vorschein kamen, und recycelten Naturpflastersteinen befestigt. Zur Abschirmung wurde eine Hainbuchenhecke gepflanzt.

Im hinteren Teil des Grundstückes befindet sich der Ruhe- und Aufenthaltsbereich für Bewohner und Mitarbeiter. Dort befinden sich Hochbeet und Sitzgelegenheiten. Die Wege und Terrasse sind als Kiesfläche angelegt und werden langsam von diversen Kräutern besiedelt. Eingerahmt wird dieser Bereich zur einen Seite von der Trockensteinmauer und zur anderen Seite von einem Holzstapel. Dadurch erlangt man eine heimelige Raumstruktur. Bepflanzt ist die Fläche mit zwei Kopfweiden und der Rest ist als Wiese angesät.

 

Positive Wirkung:

  • Rückzugsoase für Tiere und Pflanzen
  • Rückmeldungen von Kunden
  • Gespräche am Gartenzaun (Jakobsweg, Wanderweg zur Hausbachklamm)
  • Positive Rückmeldungen durch Mitarbeiter
  • Wachsendes Interesse bei jungen Familien

Pflegekonzept

  • einmalige Mahd der Blühflächen
  • zweimalige Staudenpflege
  • Schnittmaßnahmen an Bäumen und Sträuchern nur wenn sie den Betriebsablauf stören (Arbeitssicherheit, Verkehrssicherheit)
  • Wildwuchs wird in den Pflasterritzen geduldet und nur an häufig genutzten Flächen entfernt
  • Wiesen- und Staudenflächen werden im Herbst nicht zurückgeschnitten.
  • organischer Dünger nur im Nutzgarten (Hochbeet). Ansonsten kein Düngereinsatz

 

Kosten für die Gestaltung und die Pflege

  • Vorbereitung des Grundstücks, Erstellung der Trockensteinmauer und Kiesflächen ca. 20.000
  • Pflanzungen und Ansaaten ca. 1.500 €
  • Kosten für Pflegemaßnahmen sind unbekannt, da in Eigenregie

Zurück

COPYRIGHT ©2019 biodiversity premises