Runder Tisch Insektenschutz: DNR fordert konkrete gesetzliche Regeln

 

Berlin, 03.03.2020 – Anlässlich des heutigen Runden Tisches Insektenschutz von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundesumweltministerin Svenja Schulze fordert der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR), endlich wirksame gesetzliche Regeln für einen verbesserten Insektenschutz auf den Weg zu bringen.

„Vor über zwei Jahren hat sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag verpflichtet, das Insektensterben umfassend zu bekämpfen. Seit fast einem Jahr liegt das Aktionsprogramm Insektenschutz auf dem Tisch. Passiert ist seither nichts – außer der Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner, die vereinbarten Maßnahmen noch einmal gründlich mit der Landwirtschaft zu diskutieren. Diese Verzögerungstaktik verkennt die Dramatik des Artenverlusts in unserer Kulturlandschaft und ist naturschutzfachlich nicht vertretbar“, kritisiert Florian Schöne, Politischer Geschäftsführer des DNR. Darüber hinaus betont er: „Naturschutzleistungen sollen sich für die Landwirtschaft lohnen. Darin sind sich Politik, Berufsstand und Umweltverbände einig. Umso unverständlicher ist, warum Ministerin Klöckner die vom Europäischen Rat geplanten Kürzungen der ländlichen Entwicklung im künftigen EU-Haushalt nicht lautstark kritisiert. Denn wie sollen Landwirte für die vereinbarten Einschränkungen wie den Verzicht auf Herbizide in Schutzgebieten angemessen entschädigt werden, wenn das Geld dafür gar nicht mehr vorhanden ist?“

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Quelle: Pressemitteilung Deutscher Naturschutzring, Medienspiegel vom 03.03.2020

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